US-Politiker will Beweise für Wahlbetrug vorlegen
ARTIKEL HEISE ONLINE
09.11.2004 08:22 HEISE ONLINE
US-Politiker will Beweise für Wahlbetrug vorlegen
Knapp eine Woche nach der US-Präsidentschaftswahl 2004[1] erhält der Verdacht immer mehr Nahrung, dass in manchen Bundesstaaten nicht alles mit rechten Dingen[2] zuging -- vor allem dort, wo elektronische Wahlmaschinen zum Einsatz kamen. Am schärfsten formuliert derzeit der demokratische Kandidat für das US-Repräsentantenhaus, Jeff Fisher[3], Betrugsvorwürfe. Er verfüge über Beweise, dass in Florida Wahl-Computer gehackt und Wahlergebnisse gezielt manipuliert seien, ließ der Politiker am Wochenende verlautbaren.
Seine Vorwürfe untermauert Fisher unter anderem mit auffälligen Diskrepanzen beim Vergleich von Statistiken über Parteiregistrierungen und der Stimmenauszählung am 2. November in Gegenden, wo Wahlstimmen eingescannt wurden. Demnach hat George W. Bush in den Landkreisen Floridas, in denen Stimmzettel mit optischen Scannern ("Op-Scan-Precinc") und dem Computerprogramm GEMS (Global Election Management System) von Diebold Election Systems[4] bearbeitet wurden, auffällig viele Stimmen erhalten, obwohl eigentlich ein ganz anderes Ergebnis zu erwarten gewesen wäre.
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